Der Begriff "psychische Erkrankungen" umfasst ein breites Spektrum an psychischen Erkrankungen und Symptomen. Die Entscheidung für eine stationäre Behandlung hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Es kann ein dringender Bedarf aufgrund einer akuten psychischen Krise bestehen, um eine plötzliche Verschlechterung des psychischen Zustands einer Person aufzuhalten oder das Risiko einer unmittelbaren Schadenszufügung zu verringern.
Eine stationäre psychosoziale Behandlung kann auch notwendig sein, um ein chronisches Problem (einschließlich Sucht) zu behandeln, das sich durch Selbsthilfe und/oder ambulante Behandlung nicht verbessern lässt. Alternativ kann eine stationäre Behandlung eine vorübergehende Atempause von einer erheblichen, durch die Lebensumstände verursachten Notlage bieten und dazu dienen, die Entwicklung einer schweren psychischen Erkrankung zu verhindern.
Es gibt psychische Erkrankungen, bei denen Sucht kein Thema ist, während es in vielen Fällen deutliche Überschneidungen gibt. Sucht kann sich als Folge der Art und Weise entwickeln, wie eine Person mit zuvor nicht diagnostizierten oder sogar diagnostizierten psychischen Erkrankungen umgeht.
Der Begriff "Selbstmedikation" wird häufig verwendet, um den Versuch einer psychisch kranken Person zu beschreiben, Spannungen oder emotionale Notlagen durch die Einnahme einer nicht verschriebenen Substanz wie Alkohol oder Heroin zu bewältigen. Psychische Erkrankungen können sich auch als Folge einer (direkten oder indirekten) Abhängigkeit von Substanzen oder Verhaltensweisen entwickeln, da die Sucht zahlreiche schädliche Folgen hat. Unser Team in unserem luxuriösen stationären Behandlungszentrum verfügt über die erforderlichen Kompetenzen für die Arbeit mit Patienten mit Komorbidität.
Der Begriff "stationär" bezieht sich auf eine Vielzahl von Einrichtungen, darunter (in der Reihenfolge der verfügbaren Ressourcen) psychiatrische Krankenhäuser, stationäre Behandlungszentren und stationäre psychiatrische Einrichtungen.
Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass die Person an eine Einrichtung überwiesen wird, die am besten für die Behandlung der spezifischen psychischen Erkrankung des Patienten geeignet ist, wobei der aktuelle Schweregrad der Erkrankung zu berücksichtigen ist. Es ist eine gute Absicherung, wenn weniger gut ausgestattete stationäre psychiatrische Zentren mit örtlichen psychiatrischen Krankenhäusern zusammenarbeiten, die in der Lage sind, Menschen zu überweisen, deren psychische Erkrankungen irgendwann einen schweren Verlauf nehmen könnten.
Die Gewährleistung der Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten ist das oberste Gebot in der stationären Pflege. Der Anbieter der stationären Behandlung muss über die entsprechenden personellen und fachlichen Kapazitäten verfügen, um den Menschen helfen zu können. Bei der stationären psychosozialen Versorgung ist in der Regel ein hohes Maß an individueller Betreuung erforderlich. Das Verhältnis zwischen Personal und Patient muss entsprechend gestaltet werden.
Vor der Aufnahme ist auch zu bedenken, welche Auswirkungen stärker gestörte Personen auf die stationäre Behandlung anderer Patienten haben können. Es kann notwendig sein, Patienten aus Einrichtungen auszuschließen, die nicht das gleiche Niveau der stationären psychiatrischen Versorgung bieten wie ein psychiatrisches Krankenhaus.
Auf der Grundlage einer gründlichen Beurteilung wird die stationäre psychiatrische Behandlung auf die jeweilige Erkrankung abgestimmt, z. B. auf Essstörungen, bipolare Störungen, generalisierte Angstzustände, Phobien, Depressionen, Schizophrenie, Psychosen, Zwangsstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen oder andere in den offiziellen Diagnosehandbüchern aufgeführte Störungen, einschließlich einer Vielzahl von Persönlichkeitsstörungen.
Es gibt auch Menschen, die sich mit Burnout und Erschöpfung vorstellen, die durch die übermäßigen Anforderungen ihres Lebensstils oder ihrer Arbeit hervorgerufen werden.
In vielen Fällen kommen die Betroffenen in die stationäre Behandlungseinrichtung, wenn sie bereits Medikamente in irgendeiner Form einnehmen. Die Verschreibung wird überprüft, gegebenenfalls angepasst und ihre Wirkung während der gesamten Behandlung sorgfältig überwacht. Jeder vorgeschlagene Schritt wird mit dem Patienten besprochen und sorgfältig erläutert.
Die stationäre psychiatrische Behandlung muss zwar auf die jeweilige Störung zugeschnitten sein, doch haben stationäre Dienste, die einen ganzheitlichen Ansatz zur Wiederherstellung von Gesundheit und Wohlbefinden im weiteren Sinne bieten können, erhebliche Vorteile.
Psychische Erkrankungen haben oft neben den offensichtlichen psychologischen auch körperliche, soziale und spirituelle Dimensionen. Die Möglichkeit, Therapien, Aktivitäten und Erfahrungen in Anspruch zu nehmen, die den ganzen Menschen fördern, trägt dazu bei, die geistigen, körperlichen und spirituellen Ressourcen aufzubauen, die jeder Mensch braucht, um die Genesung von seinem speziellen Leiden selbst in die Hand zu nehmen.
Es ist wichtig, dass die Patienten verstehen und aus Erfahrung lernen, dass eine Verbesserung ihres Zustands nicht zwangsläufig nur durch Medikamente oder den Konsum von Chemikalien zu erreichen ist.
In Zusammenarbeit mit dem Patienten und in Kenntnis der unmittelbaren und längerfristigen Ziele des Patienten erstellen unsere psychosozialen Fachkräfte einen Behandlungsplan. Dazu gehört auch die psychologische Aufklärung über die Erkrankung, unter der die Person leidet. Die Entmystifizierung ist ein wichtiger Teil des Prozesses.
Der Patient wird darüber beraten, welche Maßnahmen zur Linderung der Symptome und zur Förderung der Genesung beitragen und was das Risiko einer Verschlimmerung der Symptome erhöht oder einen Rückfall auslösen könnte.
Der Patient und der leitende Therapeut werden in enger Zusammenarbeit mit dem Psychiater und mit Unterstützung des gesamten Teams für die Behandlung und Betreuung der psychischen Gesundheit das gesamte Spektrum der zur Verfügung stehenden therapeutischen Mittel nutzen, wobei nach Möglichkeit diejenigen ausgewählt werden, von denen bekannt ist, dass sie bei der Behandlung der jeweiligen Störung von Nutzen sind. Dazu können unter anderem gehören:
Eine strukturierte "Gesprächstherapie", die bei einer Reihe von Problemen wirksam ist
EMDR wird häufig bei posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) eingesetzt.
Ein Ansatz, um zu verstehen, wie tief verwurzelte Gedanken und Verhaltensweisen, die ursprünglich als Bewältigungsmechanismus dienten, inzwischen kontraproduktiv geworden sind, und um zu lernen, wie man sie durch positivere innere Prozesse ersetzen kann.
Gruppentherapie ist eine Gelegenheit, durch ehrliche zwischenmenschliche Beziehungen und gegenseitige Unterstützung Selbsterkenntnis zu erlangen.
Kunsttherapie ist sehr nützlich, wenn sich der Zugang zu wertvollen Einsichten ausschließlich durch verbale Kommunikation als schwierig erweist
Eine Person wird in die auf Abstinenz basierenden Genesungsphilosophien und -praktiken der anonymen Selbsthilfegemeinschaften eingeführt.
Achtsamkeit, um zu lernen, Gefühle zu akzeptieren und den Einfluss selbstschädigender, automatischer Reaktionen zu verringern.
Familien wirken unweigerlich auf ihre Mitglieder ein und werden von ihnen beeinflusst, sei es als Einzelne oder als Ganzes. Wenn ein Familienmitglied eine stationäre psychiatrische Behandlung benötigt, werden zweifellos im gesamten Familiensystem Ängste geweckt, wobei Zukunftsängste im Vordergrund stehen.
Die Familien sollten in die Behandlung eines geliebten Menschen einbezogen werden, wo immer dies möglich und angemessen ist. Sie sollten auch auf ihre eigene Weise unterstützt werden, da sie in ihrer Beziehung zu dem Patienten unterschiedlichem Stress ausgesetzt sind und möglicherweise in einer Weise mit ihm umgehen, die für beide Seiten nicht hilfreich ist. Die Aufklärung der Familien über die psychische Erkrankung des Patienten ist von wesentlicher Bedeutung.
Die Umgebung spielt bei der Behandlung psychischer Erkrankungen eine wichtige therapeutische Rolle, die in diesem luxuriösen Behandlungszentrum einen hohen Stellenwert hat.
Die Qualität der Unterkünfte und Einrichtungen in einem stationären Behandlungszentrum für psychische Erkrankungen sowie deren Ausstattung und Einrichtung sollten Menschen, die sich besonders verletzlich fühlen, stark stigmatisiert sind und unter einem geringen Selbstwertgefühl leiden, unabhängig von ihrem Hintergrund positive Botschaften wie Würde und Respekt vermitteln.
Die Rund-um-die-Uhr-Betreuung in einer Kultur der empathischen Pflege trägt dazu bei, Patienten zu beruhigen, die sich einsam fühlen, weil sie mit dem Gefühl kämpfen, überfordert zu sein oder die Kontrolle zu verlieren und mit vielen Aspekten des Lebens nicht zurechtzukommen.
Eine stationäre psychiatrische Behandlung bietet den Vorteil, dass man vorübergehend aus dem unmittelbaren Druck des Alltagslebens herausgenommen und an einen Ort gebracht wird, der eine strukturierte Routine und eine gleichbleibende Qualität der Betreuung bietet. Sie bietet auch ein Gegenmittel gegen die Isolation, die viele Menschen mit psychischen Problemen erleben.
In einer stationären Einrichtung für psychische Gesundheit kann eine Gemeinschaft der Genesung entstehen, die eine ansteckend positive und optimistische Atmosphäre schafft. Vor allem aber bietet sie die Zeit und den Raum, sich ohne die üblichen Ablenkungen des Alltags auf die Wiederherstellung der Gesundheit und die Sicherung der Genesung zu konzentrieren.
Es ist sicherlich von Vorteil, wenn die Qualität der äußeren Umgebung einer stationären psychiatrischen Behandlungseinrichtung ebenfalls gut ist. Die Möglichkeit, Zeit an der frischen Luft zu verbringen, wo man sich in einer schönen natürlichen Umgebung bewegen kann, kann die Stimmung verbessern. Viele Menschen trauen sich vielleicht nicht nach draußen, so dass die Unterstützung und Anleitung durch sachkundige und einfühlsame Fachkräfte willkommen ist.
Im Laufe der stationären Behandlung können neue oder wiederentdeckte gesunde Gewohnheiten entwickelt werden. Der Zugang zu einer Reihe von ergänzenden Therapien wie geführter Entspannung, Pilates, Massage oder pferdegestützter Therapie kann den Gemütszustand verbessern und dazu beitragen, die Motivation und das Engagement für den gesamten Behandlungsprozess aufrechtzuerhalten.
Diese Therapien können die Menschen auch an gesundheitsfördernde Aktivitäten heranführen, mit denen sie vielleicht noch nicht vertraut sind, die ihnen aber helfen, sich auf den vor ihnen liegenden Weg der Genesung vorzubereiten. Ein neues Ernährungsverhalten und ausreichender Schlaf können erforderlich sein, und in einer stationären Einrichtung für psychische Gesundheit wird entsprechende fachliche Hilfe angeboten.
Die stationäre psychiatrische Behandlung ist eine konzentrierte, zeitlich begrenzte Maßnahme. Sie ist zwar kein Allheilmittel, soll aber einen echten und dauerhaften Beitrag zur Wiederherstellung der Gesundheit leisten, indem sie den Betroffenen eine Atempause verschafft und ihnen die Möglichkeit bietet, Einsichten und Perspektiven zu ihrem Zustand zu gewinnen. Sie können auch gesundheitsfördernde Einstellungen und Verhaltensweisen entdecken und übernehmen, die ihnen helfen, ihre Genesung längerfristig zu erhalten. Nach einer stationären psychiatrischen Behandlung kann sich eine kontinuierliche Unterstützung durch Fachkräfte des Gesundheitswesens als notwendig erweisen, und es werden entsprechende Überweisungen vorgenommen.
Alle Behandlungs- und Genesungsprogramme zielen darauf ab, das durch eine Krankheit und deren Symptome gestörte Wohlbefinden wiederherzustellen und, wenn möglich, zu verbessern. Die proaktive Pflege, der Schutz und die Förderung Ihres emotionalen Wohlbefindens können jedoch dazu beitragen, den Ausbruch einer Reihe von Krankheiten von vornherein zu verhindern oder zumindest deren Auswirkungen zu verringern. Aber was hat es mit dem Wohlbefinden auf sich, einem Begriff, der manchmal recht nebulös erscheint?
Zunächst ist zu sagen, dass Wohlbefinden die Qualität der körperlichen und geistigen Gesundheit umfasst, wobei einige Menschen mit einem wirklich ganzheitlichen Ansatz es vorziehen, die Bestandteile der geistigen und sozialen Gesundheit zu der Mischung hinzuzufügen. Es ist zu bedenken, dass dasselbe System des Wohlbefindens sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit vermittelt, wobei sich das eine direkt auf das andere auswirkt. Deshalb müssen wir uns bei der Heilung oder Vorbeugung von psychischen und physischen Krankheiten um unser gesamtes Wohlbefinden und um die Umgebung, in der wir leben, kümmern. Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Heilung des geistigen und emotionalen Wohlbefindens nicht einfach spontan geschieht. Es ist ein gewisses Maß an bewusster Anstrengung erforderlich; es sei denn, Sie haben das Glück, jemand zu sein, für den ein gesundes Leben völlig natürlich ist und sich ohne Nachdenken einstellt.
Ein ganzheitlicher Ansatz bedeutet auch, dass die Teile, aus denen sich das Gesamtsystem zusammensetzt, berücksichtigt werden müssen. Das bedeutet, das körperliche, emotionale, geistige und soziale Wohlbefinden zu berücksichtigen.
Was die körperliche Gesundheit anbelangt, so sollte man bedenken, dass unser Körper Speisen und Getränke aller Art und in Mengen benötigt, die die Vitalität fördern und die Immunität stärken. Aus ähnlichen Gründen müssen wir uns regelmäßig in irgendeiner Form ziemlich aktiv bewegen. Körperlich aktiv zu sein, sollte ein normaler Bestandteil des täglichen Lebens sein. Es ist bekannt, dass körperliche Fitness die Stimmung, das geistige Wohlbefinden und die allgemeine Lebenseinstellung verbessert und das Selbstwertgefühl steigert.
Soziale Kontakte sind für die allgemeine Gesundheit und das emotionale Wohlbefinden ebenfalls von Vorteil. Isolation kann zu einer Vielzahl von Problemen führen. Zeit mit anderen Menschen zu verbringen, vermittelt ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Selbstwerts und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, Unterstützung zu geben und zu erhalten. Kleine und größere Taten der Freundlichkeit und Großzügigkeit gegenüber anderen wirken sich positiv auf das psychische Wohlbefinden aller Beteiligten aus. Darüber hinaus tragen sie zur Entwicklung eines Sinns für das Wesentliche bei, was wiederum seine eigene Belohnung mit sich bringt. Auch Dankbarkeit für erhaltene Freundlichkeit kann das Wohlbefinden steigern.
Ein aktiver Geist ist ebenso wichtig wie ein aktiver Körper. In diesem Zusammenhang hat sich gezeigt, dass Lernen Vorteile hat, die auch das Wohlbefinden insgesamt verbessern. Um das geistige Wohlbefinden zu steigern, werden die Menschen daher ermutigt, ein neues Interesse oder eine neue Fähigkeit zu erlernen oder nicht mehr Genutzte wiederzuentdecken.
Entscheidend für das Wohlbefinden eines Menschen ist, wie er auf Stress in seinen verschiedenen Formen und Intensitätsgraden reagiert. Einige Reaktionen, die beispielsweise auf Stressabbau oder Schmerzbewältigung abzielen, wie der Konsum von Alkohol und Drogen, verschlimmern oft nur das psychische Wohlbefinden, entweder kurz- oder langfristig oder beides.
Die Wiederherstellung und, wo immer möglich, die Verbesserung des Wohlbefindens lässt sich am besten durch einen sowohl krankheitsspezifischen als auch ganzheitlichen Ansatz zur Förderung des psychischen Wohlbefindens und zur Aufrechterhaltung der Genesung erreichen.
Jeder hat schon einmal ein gewisses Maß an Angst empfunden, vielleicht in Form von leichter Sorge, Beklemmung oder Nervosität, während einige wissen, wie es sich anfühlt, eine extreme Angst zu empfinden, die als Panik bekannt ist. Wir verwenden den Begriff "Panikattacke", um die besonders unangenehmen Empfindungen zu beschreiben, die mit einer akuten Episode intensiver Angst verbunden sind, die scheinbar ohne Vorwarnung auftritt. Von Zeit zu Zeit können Menschen auch ein Gefühl des Grauens oder der Untergangsstimmung erleben, bei dem positive Emotionen nicht vorhanden sind, ohne dass sie immer wissen, warum. Für viele sind diese emotionalen Erfahrungen nur vorübergehend. Bei anderen können sie so schwerwiegend und anhaltend sein, dass sie als chronisch bezeichnet werden können und die Diagnose einer Angststörung nach sich ziehen. Dies ist der Fall, wenn die Angst so stark geworden ist, dass sie den normalen Ablauf des Lebens beeinträchtigt, und eine Therapie zur Heilung erforderlich sein kann.
Angst ist nicht dasselbe wie Furcht, die eine normale Reaktion auf eine reale, gegenwärtige Bedrohung ist und vergeht, wenn sich die Bedrohung verflüchtigt. Angst hat eine antizipatorische Qualität, die durch frühere negative, manchmal traumatische Erfahrungen geprägt sein kann. Rein aus dem aktuellen Kontext heraus betrachtet, kann dieser Geisteszustand irrational erscheinen. Schwere Ängste gehen häufig mit Unruhe, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Unwohlsein, Müdigkeit und fruchtlosem Grübeln einher, was die körperliche Gesundheit beeinträchtigen kann. Gleichzeitig können körperliche Beschwerden in Form von Verspannungen auftreten, die mit Muskelkater und einer Vielzahl von Schmerzen einhergehen. Die Handflächen können schwitzen und die Hände zittern.
Angststörungen umfassen zum einen die generalisierte Angststörung und zum anderen Ängste, die einen bestimmten Schwerpunkt haben, wie z. B. Phobien (Klaustrophobie, Mysophobie/Germophobie, Arachnophobie usw.), von denen es eine Vielzahl gibt. Einige Phobien können einen Menschen erheblich einschränken, wie z. B. die soziale Phobie, bei der die Interaktion mit anderen Menschen für das Wohlbefinden unerlässlich ist. Bei schweren Ängsten meiden manche Menschen den Kontakt zu anderen Menschen, zum Teil aus Sorge, es könnte etwas passieren, was sie nicht kontrollieren können. Es gibt auch Zwangsstörungen, bei denen zwanghafte, angstbedingte Gedanken zu zwanghaft wiederholtem Verhalten führen, um die Angst zu lindern, z. B. Händewaschen, um Keime zu vermeiden.
Anxiety disorders may coexist with and relate to other psychological disorders such as depression, burnout, or physical conditions; especially those that pose a significant threat to well-being, to personal capacity, and even to life itself. Anxiety is also a characteristic feature of addiction. Many addictions originate in attempts to alleviate, escape or control anxiety in a process often referred to as self-medication. Paradoxically, all addictions tend to provoke anxiety and decrease mental well-being, given the loss of control that generally defines them. Furthermore, some addictive substances actually stimulate anxiety.
Angststörungen können mit anderen psychischen Störungen wie Depressionen, Burnout oder körperlichen Erkrankungen einhergehen, insbesondere mit solchen, die eine erhebliche Bedrohung für das Wohlbefinden, die persönliche Leistungsfähigkeit und sogar für das Leben selbst darstellen. Angst ist auch ein charakteristisches Merkmal der Sucht. Viele Süchte haben ihren Ursprung in Versuchen, Ängste zu lindern, ihnen zu entkommen oder sie zu kontrollieren - ein Prozess, der oft als Selbstmedikation bezeichnet wird. Paradoxerweise neigen alle Süchte dazu, Ängste auszulösen und das psychische Wohlbefinden zu beeinträchtigen, da sie in der Regel durch einen Kontrollverlust gekennzeichnet sind. Darüber hinaus stimulieren einige Suchtmittel sogar die Angst.
Die Behandlung von Angstzuständen beginnt mit einer sorgfältigen Bewertung der Angstzustände, einschließlich ihrer Form, ihres Schweregrads, ihres Auftretens und ihrer Vorgeschichte, sowie der aktuellen Umstände, einschließlich etwaiger komplizierender oder verschlimmernder Faktoren wie anderer Krankheiten oder Lebensweisen. Zu den Optionen, die je nach Bedarf eingesetzt werden, gehören einzeln oder in Kombination: Psychotherapie (insbesondere kognitive Verhaltenstherapie), Medikamente, Achtsamkeit, geführte Entspannung und gegenseitige Hilfe. Andere ergänzende Therapien wie pferdegestützte Psychotherapie, Massagen und bestimmte Formen der körperlichen Betätigung können ebenfalls eingesetzt werden, um das physiologische Wohlbefinden zu verbessern.
Die Linderung der Symptome kann einige Zeit in Anspruch nehmen, und wie bei jeder Psychotherapie ist ein persönliches Engagement erforderlich. Medikamente können eine wichtige Rolle bei der vorübergehenden Verringerung von Angstzuständen spielen, wenn diese zu einer Beeinträchtigung der normalen Funktion und körperlichen Aktivität geführt haben. Die gute Nachricht ist, dass eine Linderung der angstbedingten Probleme möglich ist.
Jeder Mensch fühlt sich von Zeit zu Zeit niedergeschlagen und lässt positive Emotionen vermissen, aber bei manchen Menschen lastet ein Stimmungstief so schwer auf ihnen und hält weit über einen kurzen Zeitraum hinaus an, dass ein normales Alltagsleben unmöglich erscheinen kann. Die Depression kann also von leicht über mittelschwer bis schwer reichen, woraufhin die Diagnose einer behandlungsbedürftigen klinischen Depression gestellt werden kann.
Obwohl beides eine Beeinträchtigung des Wohlbefindens darstellt, ist eine Depression nicht dasselbe wie Traurigkeit oder Trauer, vor allem, wenn diese eindeutig eine angemessene Reaktion auf ein Lebensereignis wie einen Trauerfall sind. Große Verluste können jedoch Depressionen auslösen, ebenso wie Krankheiten, Verletzungen und andere große Stressfaktoren im Leben.
Es gibt eine Reihe von Symptomen, die in einer bestimmten Kombination auf eine schwere Depression hindeuten können. Dazu gehören psychische, körperliche und soziale Symptome. Nicht jeder erlebt eine Depression auf genau dieselbe Weise.
Einige Depressionen können mit bestimmten Umständen zusammenhängen, wie z. B. bei der postnatalen Depression, der saisonalen affektiven Störung oder dem geringen finanziellen Status. Der Zustand kann auch ein Merkmal der bipolaren Störung sein.
Depressionen treten häufig im Zusammenhang mit Suchterkrankungen auf und können sich als zugrundeliegender Faktor bei der Entstehung einer Sucht erweisen, die zum Teil durch Versuche der Selbstmedikation oder durch die Suche nach Verhaltensweisen zur Linderung eines anhaltenden Stimmungstiefs und psychischen Wohlbefindens ausgelöst wurde. Einige Substanzen, wie Alkohol oder Benzodiazepine, wirken depressiv, während andere, wie z. B. Kokain, einen Stimmungsabsturz als Reaktion auf den von ihnen erzeugten Rausch hervorrufen können. Verhaltensweisen wie Glücksspiel können ein ähnliches Muster auslösen.
Die Behandlung von Depressionen hängt natürlich vom Schweregrad der Erkrankung ab. Bei leichten Depressionen werden die Symptome oft mit der Zeit abklingen. Bei leichten bis mittelschweren Depressionen wird zunehmend Bewegung empfohlen, wobei es wichtig ist, eine Form zu finden, die für den Einzelnen geeignet ist, und ein Abgleiten in eine zwanghafte Vorgehensweise zu vermeiden. Bewegung in der Gruppe kann hilfreich sein, da sie eine soziale Dimension hinzufügt und die symptomatische Tendenz zur Isolation verringert. Selbsthilfegruppen können ebenso hilfreich sein wie Lehrbücher (entweder in gedruckter Form oder online). Auch Achtsamkeit hat sich in vielen Fällen als hilfreich erwiesen.
Für Menschen, die das Unglück haben, an einer mittelschweren bis schweren Depression zu leiden, ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) oder die Beratung durch einen Spezialisten im Allgemeinen die bevorzugte Option, aber auch die Verschreibung von Medikamenten in Form von Antidepressiva kann erforderlich sein. Diese so genannte Kombinationstherapie ist wahrscheinlich die wirksamste Reaktion auf schwere Depressionen. Während die CBT die am besten belegte Gesprächstherapie ist, bevorzugen manche Menschen vielleicht ein interpersonelles oder psychodynamisches Modell.
Da Depressionen von Natur aus mit so viel Negativität behaftet sind, verliert man leicht aus den Augen, dass sich die meisten Menschen mit der richtigen Behandlung und emotionaler Unterstützung von der Depression erholen.
Jedes Trauma ist von Natur aus extrem belastend und beeinträchtigt das allgemeine Wohlbefinden. Ein Trauma ist ein überwältigender Schock für das System, der es nahezu unmöglich macht, die Erfahrung zu verarbeiten und zu integrieren. Selbst wenn die Person in der Lage ist, die Auswirkungen auszublenden (die so genannte emotionale Betäubung), um die damit verbundenen Gefühle zu vermeiden, ist dies für viele nur vorübergehend. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass Menschen ein Trauma unterschiedlich erleben und darauf reagieren, und die Behandlung muss entsprechend darauf eingehen.
Eine PTBS kann das Ergebnis eines kürzlich erlittenen Traumas sein, sie kann aber auch eine Folge traumatischer Ereignisse zu einem beliebigen Zeitpunkt, auch in der Kindheit, sein. Die Persönlichkeitsentwicklung und die gesamte Lebenseinstellung eines Menschen können durch die Auswirkungen eines frühen Traumas geprägt sein, was sich auf sein Wohlbefinden auswirkt. Für viele Menschen ist es für die Genesung von einer Sucht und/oder psychischen Erkrankung erforderlich, den lebenslangen Nachhall traumatischer Erfahrungen zu überwinden. Zu diesen Erlebnissen zählen unter anderem schwere soziale Brüche, Trauerfälle, Vernachlässigung, Gewalt, sexueller oder anderer Missbrauch, der oft mehrfach wiederholt wurde.
Die Symptome treten nicht immer sofort auf, sondern manchmal erst mit Monaten oder Jahren Verzögerung.
Flashbacks
Eindringliches und lebhaftes Erinnern an traumatische Ereignisse und Situationen, oft ausgelöst durch Assoziationen. Solche Erinnerungen sind keine losgelösten Erinnerungen, sondern werden so erlebt, als wäre die Person ganz in den traumatischen Moment zurückversetzt, mit allen dazugehörigen Bildern, Gefühlen und Empfindungen.
Schlafstörung:
Erholsamer Schlaf kann sich als schwierig erweisen. Schlaflosigkeit kann Angst verursacht werden, die die Menschen in einem Zustand der Wachsamkeit hält und ihren Verstand zu Überstunden zwingt. Starke Albträume sind häufig.
Unbeständige Stimmung:
Die Betroffenen sind oft „am Limit“ und reagieren leicht gereizt oder wütend. Sie können dazu neigen, in Tränen auszubrechen und sich entweder ängstlich oder deprimiert zu fühlen. Häufig kommt es zu wiederholten Grübeleien, während die Betroffenen versuchen, das Erlebte zu verarbeiten, wobei sie sich oft mit Scham- und Schuldgefühlen aufgrund des Kontrollverlusts gegen sich selbst wenden.
Beeinträchtigung des Denkprozesses:
Die Betroffenen haben möglicherweise Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder klare Gedanken zu fassen. Sie können dissoziiert oder „abwesend“ werden und scheinbar ganz woanders sein. Das Gedächtnis kann beeinträchtigt sein.
Körperliche Beschwerden:
Der verbleibende sensorische Leidensdruck eines Traumas wird oft im Körper erlebt, einschließlich Verspannungen, Muskelkater, Schmerzen und Kopfschmerzen, Die Betroffenen können Schweißausbrüche und/oder Übelkeit, Schwindel und Zittern erleben.
Fehlangepasstes Bewältigungsverhalten:
Häufig kommt es zu Drogenmissbrauch und/oder anderen potenziell süchtig machenden Verhaltensweisen. Es kann zu sozialem Rückzug kommen, einschließlich des Abkehrens von Interessen und einst beliebten Aktivitäten.
Eine Behandlung kann nur nach einer gründlichen Bewertung der Vorgeschichte und der aktuellen Situation des Betroffenen beginnen. In einigen Fällen ist eine genaue und sorgfältige Beobachtung erforderlich, um zu sehen, ob die Symptome abklingen oder sich verstärken. Ist eine Behandlung erforderlich, werden speziell für PTBS-Patienten unter anderem die kognitive Verhaltenstherapie (CBT), das Eye Movement and Desensitisation and Reprocessing (EMDR) und die Gruppentherapie empfohlen, die der Isolation entgegenwirkt, indem sie den Betroffenen hilft, sich mit dem besonderen Verständnis ihrer Leidensgenossen zu identifizieren und Unterstützung zu finden. Auch komplementäre Therapien können hilfreich sein. Manchmal werden Medikamente und klinische Psychologie eingesetzt, um die Symptome von klinischer Depression und/oder Angst zu lindern, wobei allerdings das Risiko von Nebenwirkungen zu berücksichtigen ist. In allen Behandlungskontexten steht die physische und emotionale Sicherheit der Patienten an erster Stelle.
Für einige wird eine Lösung möglich sein, während andere Wege finden werden, mit der Erkrankung zu leben und dabei lernen, ihre Auswirkungen zu minimieren und dadurch ihre Lebensqualität erheblich zu verbessern.
Da das Wort Stress aufgrund der Auswirkungen, die er hat, wenn er übermäßig wird (d. h. Belastung), negativ konnotiert ist, wird leicht vergessen, dass Stress für die Lebenszufriedenheit und ein gesteigertes Wohlbefinden unerlässlich ist. Wir würden weder körperlich noch geistig oder emotional wachsen, wenn wir nicht Herausforderungen hätten, auf die wir reagieren könnten.
Wenn man zum Beispiel die Stärke eines Muskels erhöhen will, muss man ihn belasten. Wenn man ihn jedoch über einen zu kurzen Zeitraum zu stark beansprucht, kann es passieren, dass der Muskel kaputt geht. Es ist alles eine Frage des Gleichgewichts.
Das dynamische Gleichgewicht, das wir aufrechterhalten müssen, ist das zwischen den Anforderungen, die wir an uns selbst stellen - oder die wir an uns stellen lassen - und unserem allgemeinen Wohlbefinden, um sie zu bewältigen. Probleme entstehen dann, wenn die Anforderungen im Verhältnis zu unserer Fitness oder Fähigkeit, sie zu bewältigen, zu hoch sind. Wenn das Wohlbefinden, das die Gesundheit und Belastbarkeit sowohl der physischen als auch der psychischen Ressourcen berücksichtigen muss, beeinträchtigt ist, kommen zu den Anforderungen noch zusätzliches Gewicht und Kraft hinzu. Unter diesen Umständen kann eine Vielzahl von Problemen auftreten, die ein Zeichen dafür sind, dass das System in Bedrängnis ist. Das Wohlbefinden als Ganzes kann erheblich gefährdet sein.
Die Quelle des Stresses kann im Moment innerlich, äußerlich oder beides sein, wobei das eine mit dem anderen zusammenarbeitet. Wir alle werden in gewissem Maße von inneren Anforderungen angetrieben. Dabei kann es sich um eine verinnerlichte Version der Anforderungen handeln, die Erwachsene an uns gestellt haben, als wir aufgewachsen sind; manchmal in Form von Erwartungen darüber, was wir sein oder nicht sein sollten; was wir uns gefallen lassen sollten; wie wir uns verhalten oder leisten sollten. Oder wir haben eine Welt verinnerlicht, die von uns verlangte, dass wir uns in einem permanenten Alarmzustand befinden.
Diese können unser subjektives Wohlbefinden und unsere Lebenseinstellung bestimmen, was dazu führen kann, dass wir anfälliger für stressbedingte Probleme werden, wenn wir auf die Welt der äußeren Anforderungen treffen. Ein Perfektionist, ein Streber, ein zwanghafter Mensch oder ein ängstlich kontrollierender Mensch sind nur vier solcher Beispiele. Manchmal versetzen wir uns in Umstände, die hochgradig stressige Situationen nachstellen, wahrscheinlich in der unbewussten Hoffnung, ein besseres Ergebnis zu erzielen. Dies ist in der Regel vergeblich, und die Folgen sind manchmal schädlich.
Angst und Anspannung sind in der Regel Ausdruck von stressbedingten Problemen, und auch Depressionen sind häufig. Die Suche nach Erleichterung von diesen Zuständen wird zu einem chronischen, unruhigen Anliegen und kann eine Reihe von Reaktionen auslösen. Dazu gehört häufig der Rückgriff auf Verhaltensweisen, die das Problem verschlimmern, indem sie kontraproduktiv zusätzliche Stressfaktoren mit sich bringen. Der Griff zu Alkohol und Drogen mag zwar kurzfristig stressbedingte Probleme lindern, kann aber durch Wiederholung und Exzess zu Abhängigkeit und Sucht führen. Dies stellt ganz neue Anforderungen an das System und mindert seine Fitness und Belastbarkeit weiter. Das Gleiche gilt für andere Verhaltensweisen mit Suchtpotenzial, wie z. B. Pornografie, Glücksspiel, Einkaufen, Spielen, zwanghaftes Essen oder Sport usw. Im Rahmen einer schweren Angststörung oder Depression kann es vorkommen, dass sich die Betroffenen absichtlich selbst verletzen.
Bei einer gründlichen Beurteilung wird das derzeitige Gleichgewicht zwischen dem Grad der Fitness und der Art und Intensität der Anforderungen, unter denen die Person zu leben versucht, überprüft. Auch die Art und Weise, wie die Person auf Belastungen reagiert, wird bewertet. Anschließend können Stressmanagement, ganzheitliche Gesundheitsförderung und ein Behandlungsplan entwickelt, ausprobiert und bewertet werden.
Die Abkürzung OCD (für Obsessive Compulsive Disorder, Zwangsstörung) wird in der Umgangssprache manchmal etwas nachlässig verwendet, z. B. in der Form: „Ich bin ein bisschen zwanghaft“. Eine solche Verharmlosung kann dazu dienen, die Anerkennung des ernsten Problems zu verhindern, das die Störung für viele Betroffene darstellt. In den schwersten Fällen kann sie zu einer erheblichen Beeinträchtigung des normalen Funktionierens führen und sehr belastend sein. Sie kann Frauen, Männer und Kinder betreffen, wobei sie häufig in der Pubertät zum ersten Mal auftritt.
Die Zwangsstörung lässt sich am einfachsten verstehen, wenn man die beiden Teile des Begriffs einzeln betrachtet. OCD bezieht sich auf die Kombination aus zwanghaftem Denken und zwanghaftem Verhalten. Ein zwanghafter Gedanke ist ein Gedanke, der zwar unerwünscht ist, den man aber nicht verhindern oder loslassen zu können scheint. Er kehrt immer wieder aufdringlich zurück, manchmal begleitet von Bildern oder Dranggefühlen, die Angst auslösen und oft mit Scham- und Ekelgefühlen einhergehen. Ein Zwang ist ein Verhalten oder ein geistiger Vorgang, den jemand meint, ausführen oder unternehmen zu müssen, um die Angst zu lindern, die mit den Gedanken einhergeht.
Zu den zwanghaften Gedanken gehört häufig die Angst, den Impulsen zu folgen und sich selbst oder anderen zu schaden. Eine ähnliche Angst, versehentlich Schaden anzurichten, könnte zum Beispiel darin bestehen, einen Gasherd anzulassen, was zu einem Hausbrand führen könnte, oder in der Gefahr, Opfer eines Einbruchs zu werden, weil man nicht richtig abgeschlossen hat. Es könnte die Furcht vor einer Verunreinigung durch Keime oder Substanzen oder vor Ungleichgewicht und Unordnung sein, selbst bei ganz kleinen Dingen. Alle diese Erscheinungsformen der Zwangsstörung sind in gewisser Weise mit der Angst vor Kontrollverlust verbunden.
Zu den häufigen zwanghaften Verhaltensweisen gehören
Die meisten Menschen mit solchen Verhaltensweisen sind sich wohl bewusst, dass ihr zwanghaftes Verhalten irrational ist und keiner objektiven Logik folgt, aber sie fühlen sich dennoch gezwungen, weiterzumachen, aus Angst davor, was passieren würde, wenn sie es nicht täten.
Zwar sind bei leichten, mittelschweren und sogar schweren Zwangsstörungen Verbesserungen möglich, doch gibt es derzeit sicherlich keine schnelle Lösung. Für die meisten Betroffenen ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) wahrscheinlich die vielversprechendste Maßnahme. Die Betroffenen lernen, die angstbasierten Prozesse zu verstehen, die ihrer Zwangsstörung zugrunde liegen, und erlernen neue Möglichkeiten, damit umzugehen, anstatt reflexartig auf zwanghaftes Verhalten zurückzugreifen. In schwereren Fällen wird die Symptomreduzierung wahrscheinlich schrittweise erfolgen, so dass es wichtig ist, realistische Erwartungen zu haben und gleichzeitig optimistisch zu bleiben. In schwerwiegenden Fällen sind Medikamente in Verbindung mit sogenannten Gesprächstherapien erforderlich. Selbsthilfe- und Selbsthilfegruppen für Zwangskranke können ebenfalls eine wichtige Stütze sein.
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